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        | Spieltherapie 
 Teile-Arbeit mit Tieren (nach Alfons Aichinger)
 Kinder können uns ihre Sorgen nicht so leicht verbal mitteilen, besonders bei kleinen Kindern
 können wir keinen Zugang darüber finden. Die Spieltherapie mit Tieren ermöglicht es den
 Kindern ihre Situation über die Identifikation mit den Tieren darzustellen. Sie können
 dadurch ihre Gefühle und Handlungen auf die  Tiere übertragen und so gefahrlos
 nachspielen, ohne sich selbst damit zu identifizieren. So können die Kinder den nötigen
 Abstand dazu gewinnen, um sich im Spiel über die Tiere darzustellen.
 
 Die ist sowohl in der Einzel- wie auch in der Familienarbeit möglich. In der Familienarbeit
 spielen die Eltern und gegeben falls auch die Geschwister mit. Auch der Therapeut/in spielt
 mit und bekommt vom Kind eine Tierrolle zugeteilt. Zudem wählt der Therapeut/in ein
 Interventionstier aus mit dem sie/er das Spiel steuern und verändern kann. Diese Art des
 Spielens ermöglicht es den Eltern einen anderen Zugang zu den Problemen ihrer Kinder zu
 finden, über die Symbolebene zu verstehen und so eine Möglichkeit zu haben
 Veränderungen zu erkennen und umzusetzen.
 
 
 Psychodrama (nach Jakob Levy Moreno)
 Mit dem Kind wird, nach seiner Geschichte, die es spielen will, wie ein Theater gespielt. Mit
 einfachen Mitteln wie Tücher, Handpuppen, Gegenstände die in der Praxis vorhanden sind,
 wird eine Szene aufgebaut. Auch hier ist das sowohl in der Einzel- wie auch der
 Familienarbeit möglich.
 
 Das Rollenspiel erfordert mehr Einsatz von den Eltern und Therapeut/in, die mit ihrer ganzen
 Präsenz spielen müssen, ist aber bei Kindern sehr beliebt, da der Phantasie keine Grenzen
 gesetzt sind.
 
 Ob nun mit Tieren oder im Rollenspiel gespielt wird, ist abhängig von den Voraussetzungen
 die ein Kind und seine Eltern mitbringen, sich darauf einlassen zu können. Am Anfang der
 Spieltherapie ist daher meistens die Teile-Arbeit mit Tieren besser. Mit fortschreitenden
 Kompetenzen des Kindes und seiner Eltern, kann dann auch das Rollenspiel zum Einsatz
 kommen.
 
 
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